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BURNOUT-SYNDROM durch technisch erzeugte Felder


Die Bezeichnung "Burnout" stammt aus dem englischen und steht für das deutsche Wort "ausbrennen". Man spricht von einem Syndrom, wenn es sich um einen Zustand handelt, der sich aus der Summe verschiedener Symptome definieren und feststellen lässt. Als Definition kommt in allen Theorien eine physische, psychische und/oder emotionale Erschöpfung vor.
Ein Burnout erscheint auf der individuellen Ebene und ist eine negative Erfahrung für die/den Betroffene/n, da es Probleme, Unannehmlichkeiten, Dysfunktionen und/oder negative Konsequenzen betrifft. Das Burnout verläuft prozesshaft und wird im Anfangsstadium fast nie erkannt. Es wird oft erst dann zur Kenntnis genommen, wenn die Symptome bereits unangenehm und zahlreich sind.
Burnout-Prozesse können sich ohne weiteres über Jahre hinweg entwickeln und man geht davon aus, dass es sich um die Reaktion auf lange andauernde, schädliche (Stress-) Belastungen handelt.
Je früher das Burnout-Syndrom erkannt wird, desto besser sind die Heilungschancen und desto kürzer ist der dadurch entstehende Leidensweg für die Betroffenen.

   

Elektrosmog und Stress

Studien deuten darauf hin, dass EMF-xposition den Schlaf negativ beeinflussen kann. Ein gestörter Schlaf wiederum erhöht das Burnout-Risiko, da Schlafmangel zu einer verminderten Stressbewältigungsfähigkeit und psychischen Belastung führt. Elektromagnetische Felder können physiologische Stressreaktionen auslösen, die sich in einer erhöhten Produktion von Stresshormonen wie Cortisol äußern.

Oxidativer Stress und Zellschäden

Da Elektrosmog laut Studien das Nervensystem stimuliert und Stressreaktionen verstärkt, kann man sagen, dass er als (zusätzlicher) Stressor, neben weiteren Umweltfaktoren wirkt. Dies wiederum erhöht die Wahrscheinlichkeit eines Burnouts, insbesondere bei Menschen, die bereits unter chronischem Stress leiden.
Elektromagnetische Felder können als solche auch oxidative Stressreaktionen im Körper auslösen. Oxidativer Stress ist ein Zustand, bei dem freie Radikale die Zellen schädigen. Diese Zellschäden werden mit chronischer Erschöpfung und psychischen Störungen in Verbindung gebracht. Langanhaltende EMF-Exposition kann den oxidativen Stress in (Gehirn-)Zellen erhöhen, was bei entsprechender körperlicher Veranlagung zu Erschöpfungszuständen und einem Burnout-ähnlichen Zustand führen kann.

   

Zahl der Burnout-Fälle steigt - Januar 2013

Deutsche Krankenkassen schlagen Alarm: Immer mehr Berufstätige werden psychisch krank. Krankheitstage aufgrund von Burnout-Syndrom sind innerhalb von acht Jahren um das 18-fache gestiegen, laut Zahlen des BKK-Bundesverbands.
Frauen sind dabei wesentlich stärker betroffen als Männer.

   

Barmer Arztreport von 2017

Die Zahl der ärztlichen Behandlungen steigt weiter an. Das zeigen repräsentative Auswertungen der Barmer Krankenkasse zur ambulanten Versorgung in Deutschland.
Einige dieser Krankheitsbilder und Symptome werden auch mit Mobilfunkstrahlung in Verbindung gebracht. Zum einen von den Betroffenen selbst, aber auch von ärztlicher Seite (siehe u.a. Freiburger Appell) und von der Wissenschaft.
Trends bei Krankheiten

   

Arbeitsunfähigkeitsfälle aufgrund von Burn-out bis 2022

Die AOK zählte im Jahr 2022 durchschnittlich 6,8 Arbeitsunfähigkeitsfälle je 1.000 Mitglieder aufgrund einer Burn-out-Diagnose. Damit hat sich die Diagnosehäufigkeit im letzten Jahrzehnt drastisch erhöht.
Auch das Krankheitsvolumen dieser Diagnosegruppe ist zuletzt deutlich angestiegen: Waren es 2005 noch 13,9 Krankheitstage, verzeichnete die AOK im Jahr 2022 durchschnittlich 159,8 Arbeitsunfähigkeitstage je 1.000 Mitglieder. Hochgerechnet auf alle gesetzlich krankenversicherten Arbeitnehmer ergeben sich für 2022 rund 216.000 Burn-out-Betroffene mit 5,3 Millionen Krankheitstagen in der Spitze.

   

Quellangaben / Links

Steigende „Burn-out“- Inzidenz durch technisch erzeugte magnetische und elektromagnetische Felder des Mobil - und Kommunikationsfunks
http://de.wikipedia.org/wiki/Burnout-Syndrom
Das Burnout-Syndrom und seine Folgen
Barmer Arztreport von 2017
Neuroinflammation und Depression durch Elektrosmog